Berlin University Alliance fördert rechtswissenschaftliches Verbundprojekt zu Open Access
News vom 11.06.2021
Die Berlin University Alliance (BUA), der Exzellenzverbund der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité-Universitätsmedizin Berlin, fördert, wie heute bekannt gegeben, das Projekt „Open Access in den Rechtswissenschaften – Strukturwandel zu einer partizipativ-qualitätsgesicherten Publikationskultur“. Das Projekt wird von Prof. Dr. Johanna Wolff (FU Berlin) und Univ.-Prof. Dr. Christoph Möllers (HU Berlin) geleitet und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
Ausgehend von der Beobachtung, dass Open Access-Publikationen in der Rechtswissenschaft eine zwar wachsende, aber nach wie vor untergeordnete Rolle spielen, untersucht das Projekt mit einem sozialwissenschaftlichen Ansatz die bestehenden Einstellungen und die fachkulturellen Barrieren für eine offene und interdisziplinäre Rechtswissenschaft im Hinblick auf Open Access. Darauf aufbauend sollen intra- und interdisziplinäre Lösungsansätze wie Richtlinien und Verfahrensregeln als Rahmenbedingungen für eine partizipativ-qualitätsgesicherte Publikationskultur entwickelt werden.
Die Förderung ist Teil des Schwerpunkts „Advancing Research Quality and Value“, mit dem die BUA die Expertise über Forschungsqualität im Berliner Wissenschaftsraum ausbaut. Gefördert werden insgesamt fünf Projekte mit zusammen 1,2 Millionen Euro über zwei Jahre (mehr dazu unter www.berlin-university-alliance.de/news/items/2021/210611-call-open-science.html).