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Univ.-Prof. Dr. Kirstin Drenkhahn

Kirstin Drenkhahn

Fachbereich Rechtswissenschaft

Professur für Strafrecht und Kriminologie

Professorin

Adresse
Boltzmannstr. 3
Raum 3320
14195 Berlin
Sekretariat
E-Mail
kirstin.drenkhahn[at]fu-berlin.de

Sprechstunde

Sprechstunden nach Vereinbarung (am besten per E-mail).

  Geboren 1975
1994 Abitur am Kreisgymnasium Bargteheide
1994-1999 Studium der Rechtswissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald und der Université catholique de Louvain in Louvain-la-Neuve/Belgien, Abschluss: 1. Staatsexamen
2000-2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kriminologie (Prof. Dr. Frieder Dünkel), Universität Greifswald
2003 -2005 Juristischer Vorbereitungsdienst am Landgericht Lübeck, Abschluss: 2. Staatsexamen
2005-2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kriminologie (Prof. Dr. Frieder Dünkel), Universität Greifswald
2006 Promotion zum Doctor iuris mit dem Thema "Sozialtherapeutischer Strafvollzug in Deutschland"
2009-2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht und Strafverfahrensrecht (Prof. Dr. Christoph Sowada), Universität Greifswald
seit 2011 Juniorprofessur für Strafrecht und Kriminologie an der Freien Universität Berlin
seit 2017 W2-Professur auf Zeit für Strafrecht und Kriminologie an der Freien Universität Berlin
seit 2019 W3-Professur für Strafrecht und Kriminologie an der Freien Universität Berlin

Mitgliedschaften

 Außerdem:

  • 2006-2008: Redaktionsleiterin der Greifswalder Halbjahresschrift für Rechtswissenschaft

  • Leitung von Arbeitsgruppen bei den Jahrestagungen der European Society of Criminology

  • Gutachterliche Tätigkeit für das französische Justizministerium zu den Themen "Politiques pénitentiaires et conditions carcerales" und "L'affectation des détenus en établissement sécuritaire"

  • Mitarbeit in der wissenschaftlichen Kommission zur Vorbereitung der ESC-Jahrestagung 2016 in Münster

  • Mitarbeit in der Kommission zur Vorbereitung des 30. Jugendgerichtstags 2017 in Berlin, des 31. Jugendgerichtstages 2021 online und des 32. Jugendgerichtstags 2023 in Berlin

  • Mitglied des erweiterten Vorstands des Inter University Centre in Dubrovnik (2018-2023)

  • Mitglied der Beiräte der Zeitschriften Kriminologie - Das Online-Journal (KrimOJ) und Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform (MschrKrim)

  • Mitherausgeberin der Zeitschrift Recht der Jugend und des Bildungswesens (RdJB)

Forschungsschwerpunkte

  • Strafvollzugsforschung, insb. Lebensbedingungen und psychische Gesundheit von Gefangenen
  • Sanktionenrecht, Menschenrechte in der Strafvollstreckung
  • Entwicklung des Jugendstrafrechts, Jugendstrafvollzug
  • Restorative Justice
  • Punishment & Society
  • Rural Criminology

Projekte

2001-2011 Arbeit am Greifswalder Inventar für Strafvollzug (GIS, gemeinsam mit Prof. Dr. Frieder Dünkel und Bernd Geng)
2003-2004 Mitarbeit am Projekt "Entwicklung des Jugendstrafrechts in Europa unter dem Einfluss des Neoliberalismus" (organisiert von GERN - Groupe européen de Recherche sur les Normativités; gefördert vom Europarat)
2007-2014 Wissenschaftliche Koordinatorin des Projekts "Langstrafenvollzug und die Frage der Menschenrechte in Staaten der Europäischen Union" (gefördert von der Europäischen Kommission, Gesamtvolumen ca. 210.000 €)
Seit 2013 Mainstreaming crimes of the state within criminology (gemeinsam mit Prof. Dr. Dawn Rothe, Dr. Wolfgang Form und Dr. Elmar Weitekamp), Organisation von wissenschaftlichen Workshops und Kursen für Studierende zur Kriminologie der Staatsverbrechen
2016-2023 Punitivités comparées - Punitivität im Vergleich (gemeinsam mit Prof. Dr. Fabien Jobard und Prof. Dr. Tobias Singelnstein)
2017-2023 Strafkulturen auf dem Kontinent - Frankreich und Deutschland im Vergleich (gemeinsam mit Prof. Dr. Fabien Jobard und Prof. Dr. Tobias Singelnstein, gefördert von ANR und DFG)
Seit 2022 Worauf es im Gefängnis ankommt: Anstaltsklima und Resozialisierung im internationalen Vergleich (MQPL+, gemeinsam mit Prof. Dr. Ineke Pruin und Prof. Dr. Frank Neubacher, gefördert von SNF und DFG)
Seit 2022 Praktiken richterlichen Handels am Beispiel der Praxis der Berliner Strafvollstreckungskammern bei Entscheidungen über vorzeitige Entlassung (Kooperation mit dem Kriminologischen Dienst Berlin, unterstützt von der Senatsverwaltung für Justiz  
2022-2023 Berliner Farm-Crime-Untersuchung
Seit 2023 Studiensituationen, demografische Hintergründe und soziales Miteinander am FB Rechtswissenschaft

 

Veröffentlichungen und Vorträge

FUELS Working Papers

  • Kirstin Drenkhahn, Sascha Raithel, Stefan J. Hock, Corporate Misconduct and Corporate Reputation: The Role of Penal Sanctions, 2023, FUELS Working Paper #12.

  • Kirstin Drenkhahn, Entwicklung und Prognose der Gefangenenpopulation und ihrer Merkmale in Deutschland, 2021, FUELS Working Paper #7; Überarbeitete und aktualisierte Fassung von Drenkhahn, K. (2018): Entwicklung und Prognose der Gefangenenpopulation und ihrer Merkmale, in: Maelicke, B., Suhling, S. (Hrsg.): Das Gefängnis auf dem Prüfstand. Wiesbaden, S. 51-72.

Vollständige Liste der Veröffentlichungen und Vorträge als pdf

I. Aktuelle Veröffentlichungen

  1. Drenkhahn, K. (2024): Stichwort: Spezialprävention – Behandlung von Straftätern. Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik 46, Heft 3, S. 85.
  2. Drenkhahn, K. (2024): Restorative Justice in der juristischen Ausbildung: „ist kein Pflichtfachstoff“. Recht der Jugend und des Bildungswesens 72, 21-34. (erweiterte Fassung von Drenkhahn, K., Geib, C. (2023): „Ist kein Pflichtfachstoff“ – Restorative Justice in der juristischen Ausbildung. TOA-Magazin 1/2023.) https://doi.org/10.5771/0034-1312-2024-1-21.
  3. Drenkhahn, K. (2024). NordKrim 2024 an der Freien Universität Berlin. Kriminologie - Das Online-Journal | Criminology - The Online Journal, 2(6). https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2024.2.4.
  4. Drenkhahn, K. (2024): Welches Ziel hat Gefangenenarbeit? Gefangenenentlohnung und das Resozialisierungsgebot, in: von Auer, P., u. a. (Hrsg.): Grundrechte-Report 2024. Frankfurt am Main: Fischer, S. 20-24.
  5. Drenkhahn, K., Nagel, C. (2023): Kriminalität und Viktimisierung auf dem Lande in Deutschland – Die Berliner Farm Crime-Untersuchung. Neue Kriminalpolitik 35, 410-433.
  6. Drenkhahn, K., Geib, C. (2023): „Ist kein Pflichtfachstoff“ – Restorative Justice in der juristischen Ausbildung. TOA-Magazin 1/2023.
  7. Drenkhahn, K., Kölbel, R., Momsen, C. (2023): Fehler und Fehlurteile im Strafverfahren als kriminologisches Forschungsfeld – Einführung in das Heft. MschrKrim 106, 135-146. https://doi.org/10.1515/mks-2023-0016.
  8. Drenkhahn, K. Jobard, F., Singelnstein, T. (Hrsg., 2023): Impending Challenges to Penal Moderation in France and Germany: A Strained Restraint. London: Routledge. darin:
  • Drenkhahn, K., Jobard, F., Nickels, J., Singelnstein, T. (2023): Testing the Continental Restraint Hypothesis in France and Germany, in: Drenkhahn, K. Jobard, F., Singelnstein, T. (Hrsg.): Impending Challenges to Penal Moderation in France and Germany: A Strained Restraint. London: Routledge, S. 3-23.
  • Drenkhahn, K., Makowka, A. M., Nickels, J. (2023): A Testament to Penal Moderation? Key Aspects of the Criminal Sanctions Law and Procedure Law in France and Germany, in: Drenkhahn, K. Jobard, F., Singelnstein, T. (Hrsg.): Impending Challenges to Penal Moderation in France and Germany: A Strained Restraint. London: Routledge, S. 24-44.
  • Drenkhahn, K., Jobard, F., Morisse, S. (2023): Criminal Justice in Numbers, in: Drenkhahn, K. Jobard, F., Singelnstein, T. (Hrsg.): Impending Challenges to Penal Moderation in France and Germany: A Strained Restraint. London: Routledge, S. 45-61.
  • Drenkhahn, K., Jobard, F., Singelnstein, T. (2023): A Strained Restraint – The Ambivalences of Penal Moderation in Germany and France, in: Drenkhahn, K. Jobard, F., Singelnstein, T. (Hrsg.): Impending Challenges to Penal Moderation in France and Germany: A Strained Restraint. London: Routledge, S. 249-272.

II. Aktuelle Vorträg

  1. Strafkultur in Deutschland und Frankreich: Angespannte Zurückhaltung. Förderung der Bewährungshilfe in Hessen e.V. Verabschiedung von Kornelia Kamla, Frankfurt am Main, 25.4.2024. Außerdem: Festvortrag bei der Graduierungsfeier des XVIII. Jahrgangs des Masters Kriminologie, Kriminalistik und Polizeiwissenschaft am 21.6.2024 an der Ruhr-Universität Bochum.
  2. The Ambivalences of Penal Moderation in Germany and France. Online Workshop, Scottish Centre for Crime & Justice Research, 13.12.2023.
  3. Erste Ergebnisse der Berliner Farm Crime-Untersuchung. Kriminologisches Kolloquium des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, Hannover, 5.12.2023.
  4. Strafvollzug: Leben in einem durchregulierten Raum. Antrittsvorlesung an der Freien Universität Berlin, 13.10.2023.
  5. Chancen der Haftvermeidung und -verkürzung. DBH-Fachtagung Haftvermeidung, Berlin, 4.5.2023.
  6. Farm Crime in Germany – surveying farmers about victimization. 22nd Conference of the European Society of Criminology, Málaga, 23.9.2022.
  7. Schuld und Strafvollzug. Vortrag beim 10. Bielefelder Fachtag Philosophie, 11.6.2022.
  8. Die EU-Richtlinie 2016/800 und ihre Umsetzung ins deutsche Jugendkriminalrecht – Erfahrungen aus Praxis und Wissenschaft. Vortrag bei der DVJJ-Regionalgruppe Nordrhein, Köln, 19.5.2022.
  9. Covid-19 im Strafvollzug – Infektionsschutz, Resozialisierung und Lebensqualität. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Strafrecht in der Krise“ des Kriminalwissenschaftlichen Instituts der Leibniz Universität Hannover, 25.11.2021 online.
  10. Kriminalität, Medien und Kriminalpolitik. Forum 5, Deutscher Jugendgerichtstag, online, 16.-18.9.2021.

III. Übersetzungen

Aus dem Englischen:

  1. Van Zyl Smit, D. (2008): Die Durchsetzung europäischer Prinzipien im Strafvollzug - Parallelen zur Abschaffung der Todesstrafe? GreifRecht 2008, S. 88 95. (gemeinsam mit Philip Horsfield)

  2. Liebling, A. (2009): Moralische Leistung und Auswirkungen von Gefangenschaft. Neue Kriminalpolitik 21, S. 14-20. (gemeinsam mit Philip Horsfield)

  3. Snacken, S., van Zyl Smit, D. (2009): Europäische Standards zu langen Freiheitsstrafen: Aspekte des Strafrechts, der Strafvollzugsforschung und der Menschrechte. Neue Kriminalpolitik 21, S. 58 68. (gemeinsam mit Philip Horsfield)

  4. Snacken, S. (2010): Belgien. In: Dünkel, F., Lappi-Sepälä, T., Morgenstern, C., van Zyl Smit, D. (Hrsg.): Kriminalität, Kriminalpolitik, strafrechtliche Sanktionspraxis und Gefangenenraten im europäischen Vergleich. Mönchengladbach: Forum Verlag Godesberg, S. 53-96.

 Ins Englische:

  1. Drenkhahn, K. (2009): Long-term Imprisonment and Human Rights - Findings of an International Study. Internetveröffentlichung. http://www.rsf.uni-greifswald.de/duenkel/publikationen/internet/langstrafenvollzug.html. (gemeinsam mit Fabienne Emmerich)

  2. Gintautas Sakalauskas (2014): Lithuania. In: Drenkhahn, K., Dudeck, M., Dünkel, F. (Hrsg., 2014): Long-term Imprisonment and Human Rights. London, New York, S. 198-217. (mit Nicola Ibershoff).

  3. Annalena Yngborn (2014): Sweden. In: Drenkhahn, K., Dudeck, M., Dünkel, F. (Hrsg., 2014): Long-term Imprisonment and Human Rights. London, New York, S. 256-270. (mit Nicola Ibershoff).

  4. Manuela Dudeck (2014): Psychiatric problems. In: Drenkhahn, K., Dudeck, M., Dünkel, F. (Hrsg., 2014): Long-term Imprisonment and Human Rights. London, New York, S. 306-319. (mit Nicola Ibershoff).