Lange Nacht der Wissenschaften 2005
Hinter den Kulissen der Rechtswissenschaft
Führungen durch das juristische „Labor“ Beginn jeweils um 18, 19 und 20 Uhr Bibliothek des Fachbereichs Rechtswissenschaft Ein Streifzug durch 800.000 Kuriositäten aus Asien, Nord- und Lateinamerika und Afrika. Klassische Lektüre, alltägliche Werkzeuge und moderne Hilfsmittel. Bücher, Bibeln, Atlanten, Lexika und Wörterbücher. Datenbanken, Online-Kataloge und Google, Regale und CD-Rom auf der Suche nach dem Recht von heute. Was lesen Juristen in fünf Kontinenten? Und warum forscht man in Berlin in einem solchen Labor? Als Gutenberg seine Bibel druckte Juristische Schätze aus den Anfängen des Buchdrucks und davor. Uralte juristische Schriften und ihr überraschend moderner Inhalt. Fachleute schöpfen aus den tiefen Quellen des Rechts: 21.00 Uhr Frühe Emanzipation der Frau im mittelalterlichen Stadtrecht - das Magdeburger Recht in seiner Aktualität. 21.30 Uhr Von grenzüberschreitendem Handel zum Europäischen Binnenmarkt – das Römische Recht als Kern eines europäischen Privatrechts 22.00 Uhr Krieg und Frieden und die Freiheit der Meere … Die Anfänge des Völkerrechts in mittelalterlichen Schriften. Was gilt davon heute noch – zum Beispiel für den Irakkrieg?
Beginn 21 Uhr in HS 211 Im Sommer 2005 wird der Bundestag über den Entwurf eines Antidiskriminierungsgesetzes entscheiden. Es soll Diskriminierung im
Beginn: jeweils um 19 und um 22 Uhr in HS 211 Mit seinem Urteil vom 26. Januar 2005 hat das Bundesverfassungsgericht die Rechtphilosophisches Nachtcafé Beginn 22 Uhr Probleme religiöser Toleranz bilden ein Grundproblem politischer Ordnung. Die grundsätzlichen Probleme religiöser Toleranz, ihre moralische Im vergangenen Winter-Semester befasste sich eine Universitäts-Vorlesung mit 3, 2, 1 ... meins – Einkaufsbummel im Internet – Lange Nacht der Klingeltöne Beginn jeweils um 17 und um 20 Uhr in HS I Diese und weitere Fragen werden wir in einigen kurzen Präsentationen beantworten. Nehmen Sie außerdem teil an einer Live-Versteigerung bei „ebay“! (Leitung Prof. Dr. Detlef Leenen) Niko Härting, Rechtsanwalt in Berlin und ehemaliger Mitarbeiter am Lehrstuhl, ist Experte im Bereich des Mulitmediarechts und Autor des soeben in 2. Auflage erschienenen Standardwerkes „Internetrecht“. Er erläutert am Beispiel des boomenden Geschäfts mit Handyklingeltönen und Handylogos, wie die Entwicklung von Wirtschaft und Technik der Gesetzgebung und Rechtspraxis stets einen Schritt vorauseilen. Das Kleingedruckte im Vertrag – Muss ich mir alles gefallen lassen? Beginn jeweils um 19 und um 22 Uhr in HS II Wer hat nicht schon diesen Ärger erlebt: Frau Müller sucht im Restaurant verzweifelt ihren Mantel; der Wirt zuckt nur mit den Achseln und zeigt stumm auf ein Schild: „Für Garderobe keine Haftung“. Herr Meier hat im Schlussverkauf Schuhe gekauft, von denen sich alsbald die Sohlen ablösen; als er die Schuhe zum Händler zurückbringen will, verweist dieser auf einen Vermerk an der Kasse: „Keine Reklamation bei im Preis heruntergesetzter Ware“. Und als Herr Schulz seinen – zu seinem Entsetzen nunmehr völlig zerbeulten – Wagen aus der Autowaschstraße in Empfang nehmen will, macht ihn der Betreiber zu allem Überfluss auf ein Schild mit kleingedruckten Lettern am Eingang der Waschstraße aufmerksam: „Ja haben Sie denn das nicht gelesen: Wir übernehmen keine Verantwortung für technische Mängel der Anlage!“ Solche und ähnliche Klauseln begegnen uns oft im Alltag. Sie heißen „allgemeine Geschäftsbedingungen“ und dienen im Regelfall nur einem Zweck: Dem Kunden sollen möglichst viele Rechte genommen und möglichst viele Pflichten auferlegt werden. Klauseln dieser Art sind mit einer Strenge formuliert, die keinen Zweifel daran lassen soll, dass sie das Gefüge wechselseitiger Rechte und Pflichten verbindlich bestimmen und dass über ihre Geltung auch nicht mehr verhandelt wird. Was aber viele Kunden nicht wissen: Zahlreiche dieser Klauseln benachteiligen den Kunden unangemessen und sind daher schlicht ungültig. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit einigen typischen Alltagssituationen, in denen gängige Klauseln in allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendet werden. Prof. Schwab wird anhand einiger solcher Bestimmungen zeigen, dass der Kunde bei weitem nicht alles hinnehmen muss, was auf Hinweisschildern im Geschäft oder aber versteckt im „Kleingedruckten“ steht.
17 bis 1 Uhr Biergarten mit internationalen Spezialitäten vom Holzgrill vor dem Eingang Van´t-Hoff-Str. 8. FU Souvenirjäger werden in unserem FU-Shop T-Shirts, Tassen und vieles mehr finden. |