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Eignung zum Studium

Ist das Abitur mit einem guten Notendurchschnitt bestanden, sind die formalen Zugangsvoraussetzungen für das Jurastudium erfüllt. Wer es nach der Immatrikulation auch erfolgreich abschließen möchte, sollte eine Reihe besonderer individueller Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen.

Interesse für gesellschaftliche Fragestellungen

Sie interessieren sich für die gesamte Bandbreite von Problemen, die das menschliche Zusammenleben mit sich bringt, hinterfragen scheinbare Selbstverständlichkeiten und verspüren den Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen?

Genau diese Art von Neugier, Aufgeschlossenheit und Wissensdurst macht Jura-Studierende aus!

Im Studium der Rechtswissenschaft werden Sie zahlreiche Situationen, die Sie aus Ihrem eigenen Leben kennen, rechtlich beleuchten. Ihr Wissen wird Sie dazu befähigen, selbstsicher durchs Leben zu gehen. Schreiben von Behörden, von Ihrer Hausverwaltung oder gar ein Strafzettel werden Sie daher nicht mehr so leicht verunsichern.

Sprache

Sie können sich mündlich gut ausdrücken und haben Spaß am schriftlichen Formulieren?

Das sind gute Voraussetzungen für ein Jura-Studium!

Das wichtigste Werkzeug von Juristinnen und Juristen ist die Sprache. Je vielfältiger Ihr Wortschatz und je variabler Ihre Satzstruktur, desto stringenter und überzeugender wirkt Ihre Argumentation.

Abstraktionsvermögen

Es gelingt Ihnen, neben vielen Kleinigkeiten noch das Große Ganze zu sehen?

Diese Fähigkeit wird Sie im Jura-Studium weit voranbringen!

Jura-Studierende sollten Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden können und dazu in der Lage sein, die unterschiedlichen Interessenlagen der Beteiligten und einen Weg zum interessengerechten Ausgleich auch noch in den kleinsten Verästelungen des Baurechts zu entdecken.

Hohe  und kontinuierliche Lernbereitschaft

Sie geben nicht auf, auch wenn es mal schwierig wird?

Durchhaltevermögen gehört zu den wichtigsten Eigenschaften im Jura-Studium!

Die Materien, mit denen sich Studierende der Rechtswissenschaft beschäftigen, sind hoch komplex. Der gesamte Zusammenhang aller Rechtsgebiete erschließt sich den meisten erst bei der Examensvorbereitung. Und ab und an läuft auch bei den besten Studierenden mal eine Klausur schief. Sich davon nicht entmutigen zu lassen und weiterhin auf seine Fähigkeiten zu vertrauen, ist für Jura-Studierende das A und O.

Strukturiertes Denken

Sie neigen zum Schubladendenken?

Im Jura-Studium ist das sogar angebracht!

Studierende der Rechtswissenschaft betrachten komplexe Einzelfälle und ordnen diese in Schemata ein. Systematisches und trennscharfes Denken ist dabei von Vorteil.

Zur Veranschaulichung des verlangten Sprach- und Abstraktionsniveaus können Sie hier einen Beispielfall aus dem ersten Fachsemester einsehen.