Alexanderplatz
Der Alex ist nicht nur bekannt wegen des weltberühmten Romans Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin, sondern auch wegen der Weltzeituhr, den herumlungernden Punks und dem großen Springbrunnen in der Mitte. Er ist mitten in einer Stadt gelegen, die keine wirkliche Mitte kennt (und deshalb gleich einen ganzen Bezirk so nennen muss), unmittelbar neben dem Roten Rathaus, dem Neptunbrunnen und vor allem dem alles überragenden Fernsehturm (man beachte bei Sonnenschein das Kreuz auf der Kugel!).
Hier sitzen die Passanten auf den Treppen, schauen auf die Züge und (meistens jedenfalls auch) S-Bahnen, die ein- und ausfahren und von Lichtenberg bis Spandau die ganze Stadt miteinander verbinden, hier steigen die Menschen in die Löcher der Stadt, hinunter zu den U-Bahnen, um nach Kreuzberg, Wedding, Neu-Kölln, Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Schöneberg und auch nach Schönefeld zum Flughafen zu fahren (Schönes Leben, Schönefeld.). Das Dumme ist nur: die nächste gute Bar ist am Hackeschen Markt (Eschloraque Rümschrümp, hinten im Haus Schwarzenberg), der nächste gute und billige Platz zum Essen (Dolores) ist schon fast an der Volksbühne, einem einst innovativen und gefeierten Theater Berlins. Immerhin liegt das Weekend nur über die Straße im Haus des Lehrers.