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Module Schlüsselqualifikation und Simulation von Entscheidungsfindungsprozessen

Veranstaltung zu Körpersprache und Rhetorik bei der Langen Nacht der Wissenschften

Veranstaltung zu Körpersprache und Rhetorik bei der Langen Nacht der Wissenschften
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Schlüsselqualifikationen sind nach dem Deutschen Richtergesetz (DRiG): Verhandlungsmanagement, Gesprächsführung, Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation, Vernehmungslehre und Kommunikationsfähigkeit.

Die Lehrveranstaltungen zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen sind durch aktive und regelmäßige Teilnahme der Studierenden gekenn­zeichnet. Schlüsselqualifikationen müssen zwingend durch praktische Übungen wie Rollenspiele, Fallsimulationen, das Verfassen von Vertragsklauseln oder Gesetzestexten, die Simulation von Vertragsverhandlungen, Mediationsverfahren und Schiedsverfahren oder das Codieren einer juristischen KI-Anwendung antrainiert werden. Eine Leistungsbewertung findet in diesem Modul nicht statt.

Der Erwerb eines Leistungsnachweises "Schlüsselqualifikation" ist unter anderem Zulassungsvoraussetzung für die staatliche Pflichtfachprüfung im Rahmen der ersten juristischen Prüfung, muss also spätestens bis zur Anmeldung zur staatlichen Pflichtfachprüfung beim Gemeinsamen Juristischen Prüfungsamt der Länder Berlin und Brandenburg (GJPA) im letzten Semester vor der staatlichen Pflichtfachprüfung erbracht worden sein.

Der Fachbereich Rechtswissenschaft bietet die Module "Schlüsselqualifikation A" und "Schlüsselqualifikation B" mit je 5 Leistungspunkten und das Modul "Simulation von Entscheidungsfindungsprozessen" mit 10 Leistungspunkten zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen an. Das Modul "Simulation von Entscheidungsfindungsprozessen" umfasst internationale Wettbewerbe wie Moots Courts und das Model UN.