Geschichte des Tutorienprogramms
1988 |
Studentische Initiativen im Wintersemester 1988/89 bewegten die Politik durch Vorlesungsboykott, Demonstrationen und Argumentationen, (befristete) Sondermittel für Tutorien zur Verfügung zu stellen. |
1989 |
Am 26. Mai 1989 wird eine Tutorienkommission eingesetzt, die sich aus Professoren, akademischen Mitarbeitern und sonstigen Mitarbeitern zusammensetzt. Die experimentelle Phase (ohne Bezahlung der Tutoren) konnte beginnen. Die Tutorien arbeiten fachbezogen auf die Grundkurse und nicht allgemeinhin auf die Einführung in die Rechtswissenschaft. |
1990 |
Nachdem der Fachbereichsrat sich von der grundsätzlichen Bewährung der Idee überzeugt hatte, erfolgte im Wintersemester 1989/90 die Bezahlung der Tutoren und der Organisationskräfte. Es wurden 44 Tutorien von 22 Tutorinnen und Tutoren und 3 Organisationskräften geführt. Da diese Bezahlung vorerst auf ein Semester befristet war, wurde im Januar 1990 eine Unterschriftenliste von 248 Studenten unterzeichnet, und an den Dekan für Weiterführung sowie Finanzierung des Tutorienmodells geschickt. Durch den Universitätsprofessor H. Rottleuthner wurde eine soziologische Untersuchung durch geführt, bei der die allgemeine Studiesituation, speziell das Tutorienmodell betrachtet wurde. |
1991 |
Weitere 10 Stellen wurden während des Wintersemesters 1990/91 durch die Kommission für Lehre und Studium zugewiesen. Somit konnten damit 64 Tutorien von 32 Tutoren und 3 Organisationskräften weitergeführt werden. |
1992 |
Mittlerweile wurden anteilsmäßig von verschiedenen Lehrstühlen studentische Hilfskraftstellen zur Verfüguing gestellt, wodurch es möglich wurde noch 53 Tutorien zu erhalten. Die erste Unterschriftenliste für den Erhalt des Tutorienmodells in größtmöglichen und nötigen Umfang wurde von verschiedenen Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern unterschrieben. |
1993 |
Um Selbstkontrolle und Qualität des Tutorienmodells zu verbessern, wurde im Wintersemester 1992/93 der Evaluierungsbogen eingeführt. Ein Vertrauenstutor wurde gewählt. |
1994 |
Die zweite Unterschriftenliste für den Erhalt des Modells wurde wiederum von verschiedenen Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern unterzeichnet. |
1995 |
Das Tutorienmodell beschäftigt 24 Tutoren für 48 Tutorien und 2 Organisationskräfte, |
1997 |
Da keine neuen Stellen ausgeschrieben wurden, droht das Tutorienprogramm im Wintersemester 1997/98 zu sterben, da lediglich 3 Stellen sicher besetzt wären. Es wird im Sommersemester 1997/98 erneut eine Unterschriftenliste zum Erhalt des Tutorienmodells mit über 1.300 Unterschriften gesammelt. Aus dem Hochschulförderungsprogramm III (HSP III) werden dem Tutorienprogramm 7 Stellen gewährt und voraussichtlich werden noch 15 weitere Stellen neubesetzt. Damit hat das Tutorienprogramm zum Wintersemester 1997/98 wieder 27 Tutoren und 2 Organisationskräfte. |
1998 |
Im Wintersemester 1998/99 konnten vier neue Tutoren eingestellt werden. |
1999 |
Das Tutorienprogramm feiert sein 10jähriges Bestehen! |
2003 |
Das Tutorienprogramm beschäftigt 18 Tutoren und 2 Organisationskräfte. |
2004 |
Das Tutorienprogramm feiert sein 15jähriges Bestehen! |
2008 |
Das Tutorienprogramm erweckt die Aufmerksamkeit einer Universität aus Murcia (Spanien), die eine Professorin an unseren Fachbereich entsandte um das Programm kennenzulernen. Einer Delegation von der Universität aus St. Petersburg wurde das Tutorienprogramm im Zusammenhang mit dem Blackboard vorgestellt. |
2009 |
Das Tutorienprogramm feiert sein 20jähriges Bestehen in einem neuen Raum der Boltzmannstr. 3 |
2011 |
Durch den Kanzler und Mittel des Fachbereichs konnten 2 zusätzliche Stellen über 2 Jahre für das Tutorienprogramm geschaffen werden. Das Tutorienprogramm beschäftigt nun 18 Tutoren und eine Organisationskraft. |