Bernhard Brückmann
Bernhard Brückmann sieht sich selbst als den "Dorfpfarrer" Berlins. Das liegt aber wohl eher nicht an der Einwohnerzahl Berlins, sondern an der Mitgliederzahl seiner Gemeinde. Die katholische Kirchengemeinde St. Johannes im Bezirk Neukölln leidet seit Jahren unter Mitgliederschwund. Bernhard Brückmann macht als Hauptursache "die sogenannte Schentrifisierung" (Auf Deutsch: Gentrifizierung) im "In" Bezirk Neukölln aus. Um dem Mitgliederschwund entgegen zu wirken, entschließt sich Brückmann zu drastischen Maßnahmen. Die fünf Glocken der Pfarrkirche seiner Kirchengemeinde, die 1897 geweihte St.-Johannes-Basilika, sollen ab sofort regelmäßig zur Tag- und zur Nachtzeit die vollen und halben Stunden schlagen. Damit sollen die Gläubigen, aber auch die "Ungläubigen", an die Zeitlichkeit des Daseins erinnert und zur Wiederkehr in die Kirche ermuntert werden. Ob die laizistische Nachbarschaft, in der auch Rollgardina Mikaelsen wohnt, sich das gefallen lässt (Wem die Stunde schlägt)?
Brückmann wohnt direkt neben dem Berliner Zoologischen Garten. Bisher fand Brückmann das ganz nett, denn er konnte "nette" Enten, Gänse, Störche und Flamingos beobachten. Doch die Zeiten ändern sich und Brückmann sieht sich plötzlich mit einem Rudel lautstarker Wölfe konfrontiert (Wolfsgeheul).
Bernhard Brückmann ist entfernt verwandt mit Julio Brückmann aus Spanien (Das Kreuz der NeymAir).
Hauptrollen: